Wow, dachte ich, als wir im Bus Platz genommen haben, dieser Reiseleiter verspricht mehr Stadt als Stress. Und so war es. Ich bin begeistert von dieser Lebensfreude in dieser pulsierenden Stadt, die für das europäische Auge eher wie ein Notfall für den Wiederaufbau aussieht. Die Gegensätze sind so eklatant, der Schimmel an älteren Gebäuden allgegenwärtig, der Prunk ebenfalls. 80 % der hiesigen Bevölkerung sind afrikanischer Herkunft. Brasilien hat sich mit Sklaven aus Afrika aufgebaut – rsp. die Portugiesen haben ihr südamerikanisches Portugal aufgebaut. Irgendwann war’s dann mal genug und 1888, fast 1/4 Jahrhundert nach den USA, wurde die Sklaverei endlich abgeschafft und die Schwarzen wurden frei – wie man das auch immer definieren will.
Die Kultur in dieser Stadt ist sehr afrikanisch geprägt, die Architektur vom überbordenden Wahnsinn und der gnadenlosen Aufteilung in Arm und Reich der Kolonialherrschaft.
Salvador da Bahia
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Muito Bom e
Ben Vindo ….
morgen in Buzios,
Ihr sehr willkommenen Seefahrer Ursula und Göran.
Wir werden so einiges auszutauschen haben auf der berühmten Bardot-Promenade und im Restaurant Madame Bardot, wo es leckere Garnelen gibt.