Rio de Janeiro – ein Sehnsuchtsort, der auch auf dem Schiff gebührend zelebriert wird. Zuerst die Einfahrt. Langsam schifften wir den buchtigen Küsten und palmenbesetzen Inselchen, im Hintergrund das Gebirge, vorbei, sahen zuerst den Strand Ipanema, der Zuckerhut tauchte auf, die Copacabana lag vor uns und dann leuchtete uns sogar der Cristo Redento vom Corcovado runter an. Schon ein spezielles Gefühl. Ebenfalls leuchteten die Favelas, alle an bester Hanglage, ich denke zwar kaum, dass das ihre Situation erträglicher macht. Nicht mal der Taxifahrer getraute sich, da hoch zu fahren. Dan und Wilma verirrten sich da mal hin, blieben unversehen, aber von den Maschinenpistolen-tragenden Männern in den Seitenstrassen der einen befahrbaren Sackgasse tief beeindruckt. Auch ein Ehepaar hier erzählte mir, dass sie ein orstkundiger Uber-Taxi-Fahrer hinauf fuhr. Die getönten Fenster müssen unten sein, damit man gut sichtbar ist und ja keine Fotos machen ausser von speziellen Dingen, die Maschinengewehre sind geladen. Auch die der Polizei. Deshalb wage man es nie, nicht sofortestens die Fenster, v.a. die getönten, runter zu lassen, wenn man von der Polizei dazu aufgefordert wird. Die schiessen sonst ohne Vorwarnung. Aber das weiss man, wenn man herkommt und besonders cool sein zu wollen, ist da wirklich nicht ratsam.
Am Abend feierten wir bunt und brasilianisch und am Tag danach trafen wir wieder Wilma und Dan. Ein Taxi führte uns überall herum und wir genossen es sehr, ohne Gruppenstress unterwegs zu sein. Da Göran noch immer hustet wie ein Weltmeister und Wilma und Dan schon eine sehr frühe Tagwache haben am 13., um nach Bolivien zu fliegen, gab es einen frühen Feierabend.
Rio de Janeiro
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