Nach Buenos Aires mussten wir direkt nach Puerto Madryn, in der pategonischen Steppe,  fahren (segeln wäre der richtige Ausdruck, aber das tönt so bluffig, kein Segel, wie’s die richtigen Seefahrer hatten, ist zu sehen). Der Kapitän weicht dauernd hohem Wellengang aus, der selbstredend in Pategonien, der Heimat des Winds, im Herbst zunimmt. Das kenne ich ja von Lysekil, auf dessen südlicher Höhe wir nun sind. Diese Stadt bei schönstem Wetter anzulaufen, war nach den vielen Eindrücken in Buenos Aires richtig erfrischend einfach. Der Ausflug in die Steppe zur Valdés-Halbinsel mit einer grossartigen Reiseführerin beruhigte Geist, Gemüt und Körper. Es war einfach nur schön. Liegt wohl auch daran, dass wir wieder mit einem Teil der «Laszlo-Fanclub-Familie» unterwegs waren, der Laszlo Fanclub ist mittlerweile zum sicheren Anker in diesen erlebnisreichen Tagen geworden, wir treffen uns – wenn wir noch mögen! – am Abend in der Bar, immer in derselben Ecke, alle verabschieden sich, wenn sie müde sind, die, die noch mögen, bleiben länger. Ein Bisschen Normalität im Schiffsalltag!

Puerto Madryn

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