New York! Es gibt kaum jemanden, der/die sich dieser Faszination entziehen kann. Alles erinnert an etwas, das man irgend in einem Film schon mal gesehen hat, in der Zeitung gelesen, in den Nachrichten gehört hat. Auch wenn man, wie ich, schon seit Jahren mit dem Gedanken lebt: ich muss es nicht nochmals sehen, es nimmt einem den Ärmel rein, wenn man wieder da ist.

 

New York

Zum Vergrössern bitte auf die Bilder klicken. Erklärungen und kurze Geschichten befinden sich in der jeweiligen Bildunterschrift.

 

Einfahrt in New York 

 

Central Park, Broadway, Times Square, by night

Hopp on – fall off

Am 2. Tag in New York zog ich alleine mit dem Hopp-on-Hopp-off-Bus los. 2 Stationen vor meiner wollte ich am ehemaligen Pier der Titanic aussteigen und zurück laufen. Danach ging’s wirklich schief. Ich bereitete mich sorgfältig vor, ohne hängende Bändel vom Telefon, Ladekabel, Tasche die schmale Treppe runter zu steigen. Ich wartete, bis der Bus vollständig stoppte und strauchelte dann über einen kleinen Absatz beim Sitz und stürzte Kopf voran die Treppe runter. Es knallete, knarrte im Kopf und Rücken und ich blieb völlig verkeilt liegen. Der Busfahrer fädelte mich aus dem Treppengang, ich nahm alle Kraft zusammen, nicht mit der Ambulanz abtransportiert zu werden (der Schreck von den Bermudas und Kanada, wo der Vater der beiden grossen Kinder diese brauchte, steckte mir nach wie vor in den Knochen) und schleppte mich irgendwie zurück ins Schiff. Da liege ich nun meistens, mit völlig verprellter Wirbelsäule (zuhause ergab das MRI einen genaueren Befund: gebrochener 2. Brustwirbel) und der rechten Hand im Gips (Mittelhandknochen).

 

Ich bin zurück am Computer (5 Wochen später) und vervollständige nun den Blog. Ein paar lausige Bilder vom Bus runter machte ich ja dann doch, gibt einen kleinen Eindruck, wie ich das erlebt habe.

 

Zu allem Übel hatte das Schiff noch einen Motorenschaden und lag 1 Tag länger in New York. Das Wetter war herrlich. Ich lag flach!

Ohne den Kopf zu drehen, verliess ich mit geschlossenen Augen New York nach dem Motto ‹Never look back› und verpasste so natürlich diese Szenarien, die mir dann Joe zur Verfügung stellte.

Carolas New York

Erstaunlich, was ich alles verpasst habe! Was lerne ich: organisierte Touren in Häfen, in denen wir so kurz sind,  sind eben doch gescheiter, als Alleingänge!

 

Teil 2