Den letzten Tag in Brasilien verbrachte Göran auf dem Schiff und beim Bordarzt, um endlich seinem elendiglichen Husten Herr zu werden. In Rio ist ein neuer Arzt zugestiegen und Göran ist begeistert. Hoffentlich vom Resultat ebenfalls!

Alleine machte ich mich dann auf zu einem Ausflug mit Boot und Jeep. Ohne Göran bin ich immer aufgeschmissen, denn ich gehe einfach, schaue dann, was kommt.  Da der Strand (Praia do Jabaquara) für mich unaussprechlich ist, beachtete ich nur: «mit dem Jeep durch den Urwald». Also Mückenschutz, Langarmbluse, 7/8 Hose, feste Schuhe, Wasserflasche und 2 Lappen, um allenfalls die Füsse putzen zu können, sollte ich doch noch irgendwo auf Sand treffen.

Zuerst nahm uns ein Holzschiff auf, fuhr entlang der Insel, um uns dann 2 Stunden am Praia do Jabaquara abzusetzen. Es war herrlich, endlich mal Zeit, die Füsse am Meer in den Sand graben zu lassen, mit einem netten Herr ohne Zeitdruck etwas über die Politik zu klönen, einen Caipi zu trinken. Was wir hier in Brasilien reichlich taten, Argentinien wird mit Mate und Rotwein nicht mehr so gefährlich werden!
Danach stiegen wir in Jeeps und ich dachte: So, nun muss ich mich vor runter hängenden Schlangen schützen und mich nach Affen und anderem Getier umsehen. Die Strecke war zu 4/6 sogar ausgebaut – es gibt nämlich nur 1 Strasse entlang der Küste. Dafür sind 80 % der Insel geschützt, also Urwald. Davon bekamen wir auf der kurzen Fahrt nur mit, dass es durchaus möglich ist, prächtige Villen darin aufzustellen. Ilhabela ist die Ferieninsel der Menschen in Saõ Paulo. 

Aber schön war’s, gemütlich und sehr angenehm.

Ilhabela

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