Am 2. Tag in New York zog ich alleine mit dem Hopp-on-Hopp-off-Bus los. 2 Stationen vor meiner wollte ich am ehemaligen Pier der Titanic aussteigen und zurück laufen. Danach ging’s wirklich schief. Ich bereitete mich sorgfältig vor, ohne hängende Bändel vom Telefon, Ladekabel, Tasche die schmale Treppe runter zu steigen. Ich wartete, bis der Bus vollständig stoppte und strauchelte dann über einen kleinen Absatz beim Sitz und stürzte Kopf voran die Treppe runter. Es knallete, knarrte im Kopf und Rücken und ich blieb völlig verkeilt liegen. Der Busfahrer fädelte mich aus dem Treppengang, ich nahm alle Kraft zusammen, nicht mit der Ambulanz abtransportiert zu werden (der Schreck von den Bermudas und Kanada, wo der Vater der beiden grossen Kinder diese brauchte, steckte mir nach wie vor in den Knochen) und schleppte mich irgendwie zurück ins Schiff. Da liege ich nun meistens, mit völlig verprellter Wirbelsäule (zuhause ergab das MRI einen genaueren Befund: gebrochener 2. Brustwirbel) und der rechten Hand im Gips (Mittelhandknochen).

Zu allem Übel hatte das Schiff noch einen Motorenschaden und lag 1 Tag länger in New York. Das Wetter war herrlich. Carolas Bilder poste ich dann, wenn ich wieder länger sitzen kann. Ebenfalls die von den folgenden Häfen Halifax und St. John. 

Ohne den Kopf zu drehen, verliess ich mit geschlossenen Augen New York nach dem Motto ‹Never look back› und verpasste so natürlich diese Szenarien, die mir dann Joe zur Verfügung stellte.