Er war nicht ganz ohne, dieser Sturm im Pazifik, auf den wir hinaus mussten (um das Bild zu vergrössern, drauf klicken) Wie ich schon im Beitrag Chilenische Fjorde beschrieben habe, haben wir uns ja schon an einige Stürme gewöhnen müssen. Aber der letzte hatte es in sich. Eine Nacht schüttelte und rüttelte es uns durch, es knallte, manchmal sackte das Schiff einfach ab, die Gischt spritzte bis zuoberst des Schiff (ich liess den Vorhang ein Bisschen auf, um wenigstens zu sehen, ob es Gischt oder Wellen sind!).

Ich machte mich schon vor den 7 m Wellen bettbereit, im Liegen hielt ich den Sturm gut aus. Göran bekam er kurzzeitig nicht so gut, er markierte den gewandten Seemann, sass noch lange auf dem Sofa und als ich endlich eingeschlafen bin, wollte er auch zu Bett gehen. Ruckartige Bewegungen bekommen dann halt dem gewandten Seemann nicht und ich erwachte, weil er lautstark über der WC-Schüssel hing. Das muss also ein veritabler Sturm gewesen sein, von dem ich mich einen ganzen Tag lang wieder einbalancieren musste, mit 3 – 5 m Wellen ein Pappenstil! Göran kehrte lächeln in den Alltag zurück. Zu Bildern war ich nicht aufgelegt, wir bekamen nachher sogar ein Sturm-Diplom. 

 

Puerto Montt

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