Hier erwartete ich noch weniger als in Miami. Die Everglades standen auf dem Programm, aber ein niederschmettender Bericht von ehemaligen Bsuchenden hätte mich fast den Ausflug stornieren lassen. Aber ich war einfach zu bequem, die ganze Umbuchung vorzunehmen. So gingen wir dann hin. Und siehe da: der Ausflug war grossartig.

Was ich gelernt habe – mal abgesehen der 3 Regeln in den Everglades, die man dringendst beachten muss, nämlich: 1. nie die Hand ins Wasser halten, 2. auf gar keinen Fall ins Wasser greifen, 3. unter keinen Umständen die Hände ins Wasser stecken (die Aligatoren fessen zwar nur 1 x pro Woche und schnappen nur zu, wenn sie hungrig sind, man sollte sich allerdings nicht auf eine vorherige Fütterung verlassen) – das System der Everglades beginnt in der Nähe von Orlando mit dem Kissimmee River , der in den riesigen, aber flachen Lake Okeechobee mündet . das Wasser, das in der Regenzeit den See verlässt, bildet einen langsam fließenden Fluss mit einer Breite von fast 100 km und einer Länge von über 160 km, der  nach Süden zur Florida Bay fliesst. Der Fluss ist fasst vollständig, abgesehen von Kanälen, mit Gras und Seepflanzen bedeckt. Im Tag bewegt er sich ganze 15 cm weiter! In diesem Sumpf gibt es eine Vielfalt von Tieren. Leider nicht nur Aligatoren, die Schlangen sind das grösste Problem. Irgendwann muss jemand so ein Tier ausgesetzt haben, die vermehren sich explosionsartig, jetzt gibt es regelrechte Jagd auch diese Tiere, weil sie so viel Schaden anrichten und ausser des Menschen keine natürlichen Feinde haben. 

Wir trafen auf keine Schlangen, dafür sahen wir Aligatoren. Und v.a. tuckerten wir mehr in den Wasserlilien rum, als die starken Luftpropeller in vollen Gang zu bringen. Ein guter Tag und nun sind wir schon auf dem Weg nach New York und in gut 2 Wochen sind wir zuhause.

Everglades

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