Heute stand ein Ausflug zu den Zulus auf dem Programm: Ich erwartete Folklore für Touristen, Marktstände mit feilschenden Händlern, was man eben so erwartet.

Die Zulus sind ein grosser Stamm von über 2,5 Mio., leben auf ihrem eigenen Land, verwalten sich selbst und pflegen ihre Traditionen und ihre Sprachen sehr.

Dann führte uns das Multitalent Beni auf dieser Reise. Der ist so echt, authentisch, ehrlich – ich freute mich schon, als er zustieg. Mit ihm stieg eine Zulu-Reiseleiterin ein, die sehr gut Englisch sprach, also besprach Beni alles mit ihr und erzählte es gleich auf Deutsch. Da er mindestens so neugierig ist wie ich, bekam ich auch sehr viele Antworten. Er ermahnte uns dringend, den Zulus im Dorf mit Respekt zu begegnen und ihre Regeln zu achten. In der Tat, alle hielten sich daran. Was zum Schluss den Chef dazu veranlasste, uns zu vertrauen, uns über sein Land spazieren zu lassen und eine persönliche Begrüssung vorzunehmen. Wir waren nämlich die erste Touristengruppe, die im Dorf empfangen wurde. Quasi als Experiment und so waren wir die Fremden. Auch mal eine gute Erfahrung. Die Freude bei den TänzerInnen und BesucherInnen war aber gegenseitig so ansteckend, es war wirklich toll und Beni gestand uns, was für eine riesige Ehre es für ihn war, alles übersetzen zu dürfen und er hätte vor Rührung wegen dieser Echtheit sogar eine Träne vergossen.

Ich weinte nicht, es war so überraschend und ich glaube, ich muss die Bilder noch auf mich wirken lassen. Die Bilder dieses grünen Landes, dieser begeisterten Menschen, dieser Gemeinschaft. Und weil ich es (noch) nicht einordnen kann, lade ich einfach alle Bilder hoch. Vielleicht kann der eine oder andere etwas sehen, das mir entgangen ist. 

 

Durban

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